Die dänische Offshore-Reederei Cadeler hat sich einen langfristigen Auftrag vom Energiekonzern Ørsted für den Betrieb eines neu gebauten Windpark-Installationsschiffes gesichert.
Es geht um ein neues Cadeler-Schiff der sogenannten A-Klasse, von der mit »Wind Ally« und »Wind Ace« zwei Neubauten geordert wurden.[ds_preview]
Ørsted hat sich eines dieser Schiffe für einen Zeitraum vom ersten Quartal 2027 bis Ende 2030 für anstehende Bauprojekte gesichert. Bei der Bestellung im Jahr 2022 war bereits von einer Reservierung für einen Kunden gesprochen worden, ohne weitere Details zu nennen.
Die Schiffe der A-Klasse verfügen der Reederei zufolge über ein »hybrides Design«, das es ihnen ermöglicht, sowohl Fundamente als auch Turbinen (WEA) zu transportieren und zu installieren. Die Zusammenarbeit der dänischen Unternehmen baue auf bestehende Synergien und der Arbeit an »Hornsea 3« auf, das als erstes Projekt von Cadeler für die Installation von Fundamenten dient, so die Mitteilung.
Cadeler stellt flexible Schiffe bereit
Angesichts knapper Spezialtonnage hat der Vertrag große Bedeutung für den Energiekonzern. Patrick Harnett, Chief Operating Officer bei Ørsted, betonte: »Die Sicherung langfristiger Kapazitäten mit strategischen Zulieferern ist für Ørsted der Schlüssel zum Aufbau einer Zusammenarbeit und zum gemeinsamen Management von Risiken und der Durchführung unseres Offshore-Windbauprogramms bis 2030 und darüber hinaus.«
Für Cadeler sind die Schiffe Teil eines umfangreicheren Flottenmodernisierungs– und Ausbauprogramms. Die A-Class-Neubauten sind für den Transport von bis zu sechs XXL-Monopile-Fundamenten pro Fahrt ausgelegt. Darüber hinaus können sie den Angaben zufolge »schnell von Fundamentinstallationsschiffen zu Installationsschiffen für Windenergieanlagen (WEA) umgerüstet werden«.
Ähnlich wie die P-Class-Neubauten können die A-Class-Schiffe sieben komplette 15-Megawatt-Turbinensätze pro Ladung oder fünf 20-Megawatt-Turbinen transportieren und installieren.