German Naval Yards hat das zweite integrierte Marine-Einsatz-Rettungszentrum (iMerz) auf einem Einsatzgruppenversorger der deutschen Marine installiert.
Nachdem der Einsatzgruppenversorger (EGV) »Frankfurt am Main« bereits im Jahr 2022 auf der Kieler Werft mit einem iMERZ ausgestattet wurde, ist jetzt das nächste integrierte Marine Einsatz-Rettungszentrum (iMERZ) erfolgreich auf dem Einsatzgruppenversorger »Berlin« aufgesetzt worden. [ds_preview]
Damit verfügt nun auch das zweite von insgesamt drei Schiffen der Berlin-Klasse der Bundeswehr über eine vollumfassende medizinische Einrichtung an Bord. Mit ihrer Länge von 174 m und einer Verdrängung von 20.200 t sind die drei Versorgungsschiffe der Klasse 702 (»Berlin-Klasse«) die größten seegehenden Einheiten der deutschen Marine.
Vor rund einem Jahr hatte German Naval Yards den Auftrag für Konstruktion und Bau des integrierten Marine-Einsatz-Rettungszentrums für den Einsatzgruppenversorger der deutschen Marine erhalten.
Das iMERZ II wurde, wie bereits das iMERZ I, als festes Deckshaus auf dem Einsatzgruppenversorger integriert. Der ursprüngliche Ansatz basierte auf einer Containerlösung. Die fest integrierte Lösung soll zu einer Optimierung der medizinischen Versorgungsabläufe und zu einer verbesserten Anbindung an das Schiff führen. Die Rettungszentren bieten der Marine mit jeweils einer Krankenstation, zwei Operationssälen, einem Röntgenraum, einer Zahntechnik-Abteilung, diversen Laboren und modernster Medizintechnik zwei vollwertige Krankenhäuser auf See. Das i-MERZ ermöglicht den Angaben zufolge die umfassende unfallchirurgische und intensivmedizinische Erstversorgung der Soldaten.
