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Die niederländische Offshore-Reederei Van Oord hat einen ersten Einsatz für den Neubau »Boreas« eingebucht: für den Offshore eines deutschen Windpark-Projekts.

Das Heavylift- und Installationsschiff »Boreas« soll den Transport und die Installation von Monopile-Fundamenten im sogenannten Nordseecluster übernehmen.[ds_preview]

Die Niederländer bestätigten jetzt, dass sie den Zuschlag vom deutschen Energiekonzern RWE erhalten haben. Der 1,6-GW-Windpark-Cluster soll genug erneuerbare Energie erzeugen, um das Äquivalent von 1.600.000 deutschen Haushalten zu versorgen.

»Dieser Projektzuschlag ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da es sich um das erste Projekt für das brandneue Offshore-Installationsschiff ›Boreas‹ handelt«, teilte van Oord mit.

Rekordschiff »Boreas« noch im Bau

Das Schiff befindet sich derzeit noch in Bau, wurde kürzlich in einem aufwendigen Verfahren in China zu Wasser gelassen. Zum Lieferumfang von Van Oord gehören die Installation von 104 verlängerten Monopiles sowie die Installation des Kolkschutzes. Im Jahr 2025 sollen 44 Monopiles installiert werden und die restlichen 60 Monopiles im Jahr 2027.

Die »Boreas« soll nach Angaben der Niederländer das größte Offshore-Installationsschiff seiner Art sein, das speziell für den Transport und die Installation der nächsten Generation von Fundamenten und Turbinen für Offshore-Windparks gebaut wurde. Das Hubschiff mit einer Krankapazität von mehr als 3.000 t kann bis zu 20 MW-Windturbinen auf See installieren. Es ist in der Lage, vollständig mit Methanol zu arbeiten.