Kismet, Yacht, Lürssen
Die »Kismet« auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Mit der »Kismet« hat Lürssen die neueste Mega-Yacht abgeliefert. Gebaut wurde das 122 m lange Schiff auf der Kröger-Werft in Schacht-Audorf.

Die »Kismet« (Projektname Jag) sei von einem langjährigen Kunden von Lürssen in Auftrag gegeben worden, teilte das Unternehmen mit. Wie üblich, wurden weder weiteren Details noch der Preis genannt. [ds_preview]

Zuletzt waren von Lürssen die »Cali« und die »Luminance« gebaut worden. Bekannt ist bei dem jüngsten Neubau nur, dass das elegante Außendesign vom Design-Büro Nuvolari Lenard stammt und die Innenausstattung von Reymond Langton Design entworfen wurden. Als Highlights werden ein zweistöckiger, offener Eingang mit weitläufigen Videowänden, ein Nemo-Kino auf dem Unterdeck mit einem 150-Zoll-Fernseher und einem Unterwasser-Sitzbereich sowie ein luxuriöser 7-Sterne-Wellnessbereich aufgelistet.

Springender Jaguar am Bug der »Kismet«

Die Silhouette der 17,8 m breiten und 4,8 m tiefgehenden »Kismet« wird von einem  majestätischen Mast und einer springende Jaguar-Bugfigur geprägt. »Wir glauben, dass wir mit unserem technischen Know-how den Wunsch und die Vision des Eigners für eine Yacht erfüllt haben, die noch viele Jahre zeitlos und ihrer Zeit voraus sein wird«, sagt Werftchef Peter Lürßen.

Die MTU-Motoren sollen das Privatschiff auf 20 kn beschleunigen. An Bord soll Platz für 20 Gäste und 40 Crew-Mitglieder sein. Branchenkenner schätzen den Preis auf 360 Mio. $ und vermuten als Eigner Shahid Khan. Der pakistanisch-amerikanische Milliardär soll über ein Privatvermögen von 7,8 Mrd. $ verfügen.