Ane Maersk, Methanol, Antwerpen
»Ane Maersk« in Antwerpen (© Port of Antwerp-Bruges)

Maersk verabschiedet BAF und LSS. Künftig sollen Kunden einen neuen Bunkerzuschlag zahlen. FFF steht für Fossil Fuel Fee (FFF).

Derzeit erheben die Dänen, wie alle anderen Linienreedereien auch, zwei Arten von Zuschlägen. Abhängig vom verwendeten Kraftstoff gibt es den Bunkerzuschlag (Bunker Adjustment Factor, BAF) für Kraftstoff mit einem Schwefelanteil von 0,5% und den LSS (Low Sulphur Surcharge) als Aufpreis für die Verwendung von VLSFO mit 0,1% Schwefelanteil. [ds_preview]

Nun kommt stattdessen der FFF (Fossil Fuel Fee), der die bisherigen Berechnungsmethoden  schrittweise ersetzen soll. Dieser Zuschlag soll nach Angaben von Maersk vierteljährlich an die Preise und Marktbedingungen angepasst werden, heißt es. Zur tatsächlichen Höhe der Abgabe macht die Reederei aktuell noch keine Angaben.

Der FFF-Tarif wird am 1. Juli 2024 eingeführt, teilt Maersk jetzt mit. Alle neuen Frachtverträge mit einer Laufzeit von mehr als drei Monaten seien ab diesem Datum mit diesem neuen Zuschlag gekoppelt. Bestehende Verträge mit BAF und LSS sollen bis zu ihrer Erneuerung unverändert weitergeführt werden.