Während die Ablieferung der insgesamt zwölf Megamax-Carrier noch läuft, rüstet die Reederei Hapag-Lloyd die Flotte auch in kleineren Segmenten weiter auf.
Von der Werft New Times Shipyard in China wurde jetzt der Neo-Panamax-Frachter »Iquique Express« mit einer Stellplatzkapazität von 13.280 TEU übernommen. Er ist das letzte Schiff aus einer Serie von vier baugleichen Schwestern, die ursprünglich im März 2021 von der griechischen Reederei Chartworld zum Stückpreis von 105 Mio. $ bestellt wurde. [ds_preview]
Noch um gleichen Jahr kam es zu einer Vereinbarung mit Hapag-Lloyd. Die Hamburger Reederei kaufte zwei der vier Schiffe und unterzeichnete Charterverträge für die anderen beiden.
Hapag-Lloyd schickt Neuzugang in Südamerika-Dienst
Die »Iquique Express« hat eine Tragfähigkeit von 139.550 t, eine Länge von 335 m und eine Breite von 51 m mit Platz für 20 Containerreihen. Eine MAN B&W-Hauptmaschine mit einer Leistung von 44.500 kW verleiht dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 22 kn. Sechs Generatorsätze liefern 21.000 kW elektrische Leistung für bis zu 2.100 Kühlcontainer (Reefer).
Hapag-Lloyd setzt den Neuzugang laut dem Branchendienst Alphaliner im Liniendienst zwischen Fernost und der Westküste Südamerikas ein, der gemeinsam mit HMM, ONE und MSC betrieben wird.