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Der US-amerikanische Zerstörer »USS Gridley« führt ein RAS-Manöver mit der »Frankfurt am Main« durch. (© Bundeswehr / Nico Theska)
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Heute beginnt das Marinemanöver »Rim of the Pacific« (RIMPAC) im Seegebiet vor Hawaii. Mit 25.000 Soldaten ist es das größte Manöver der Welt.

Die Deutsche Marine nimmt mit ihrem Verband »Indo-Pacific Deployment« (IPD) daran teil. [ds_preview]

Deutscher Marineverband mit zwei Schiffen

Der Verband besteht aus der Fregatte »Baden-Württemberg« (Klasse F125) sowie dem Einsatzversorger »Frankfurt am Main«, dem größten Schiff der Flotte. Beide sind am 7. Mai aus Rota (Spanien) und Wilhelmshaven ausgelaufen.

Die »Frankfurt am Main« verfügt seit 2022 ein integriertes Marine-Einsatz-Rettungszentrum (iMERZ) an Deck. Derzeit werden die Systeme auch auf dem Schwesterschiff »Berlin« installiert.

29 Nationen beteiligen sich an RIMPAC-Manöver

Das RIMPAC-Manöver wird bis zum 1. August andauern. Insgesamt sind 29 Nationen vertreten, es beteiligen sich 40 Schiffe, drei U-Boote, 14 nationale Landstreitkräfte und über 150 Flugzeuge und Hubschrauber.

Seit 1971 treffen sich zahlreiche Nationen bei RIMPAC, um ihre Fähigkeiten in allen militärischen Szenarien zu trainieren. Dazu gehören die U-Boot-Jagd, Flugabwehr, Gefechtsübungen gegen Überwasserziele, amphibische Operationen, Minenjagd sowie das Abfangen und Durchsuchen ziviler Schiffe.

Die Deutsche Marine und ihre Partnermarinen unterstützen sich gegenseitig mit der Integration von Fähigkeiten in ihre gemeinsamen Verbände, auf Schiffen und Booten sowie fliegenden Waffensystemen. »Dies alles dient dem Ziel, Fähigkeitstiefe und Durchhaltefähigkeit zu gewinnen – durch Austausch und Integration maritimer Fähigkeiten im multinationalen Verbund«, heißt es seitens der Marine.