Ultra Galaxy, Südafrika, SAMSA
Havarierte »Ultra Galaxy« vor Südafrika (© SAMSA)

Der Stückgutfrachter »Ultra Galaxy« war zu Beginn der Woche nordwestlich von Kapstadt auf Grund gelaufen. Nun haben die Bergungsarbeiten begonnen, um Treibstoff und Ladung des Schiffes zu sichern.

Wie die südafrikanische Behörde SAMSA (South African Maritime Safety Authority) mitteilte, liegt das Schiff fast vollständig auf der Seite gestrandet in einem Küstengebiet namens Duiwegat, das von einer zerklüfteten Felslandschaft mit Abschnitten von Sandbänken geprägt ist.[ds_preview]

Wetter erschwert Bergungsarbeiten

Derzeit sind Bergungsexperten vor Ort, die die Umgebung und das Schiff untersuchen. Fokus der Arbeiten liege momentan noch auf der Vorbereitung der notwendigen Ausrüstung, um den Bergungsmannschaften Zugang zum Schiff zu ermöglichen. Das wird im Augenblick noch von den schweren Unwettern vor der südafrikanischen Küste verhindert, die seit fast einer Woche herrschen.

Wie SAMSA mitteilte, seien bereits mehrere Teams unterwegs, um Treibgut von Stränden zu entfernen. Außerdem habe man eine Warnung an Schiffe in diesem Gebiet herausgegeben, um nach Treibgut Ausschau zu halten, das eine Gefahr für die Schifffahrt darstellen könne. Die Ladung des Frachters bestand hauptsächlich aus schwefelarmem Treibstoff, Hydraulikölen und Düngemitteln in Säcken.

Besatzung der »Ultra Galaxy« in Sicherheit

Die in Panama registrierte und von Ultrabulk betriebene »Ultra Galaxy« (13.800 dwt) war auf dem Weg nach Daressalam in Tansania, als sie am Dienstag wegen übermäßiger Schlagseite auf Grund lief. Die 18-köpfige philippinische Besatzung musste das Schiff aufgeben und konnte es unbeschadet verlassen.

Nach dem Verlassen des Schiffes wurden alle Besatzungsmitglieder aus einer Rettungsinsel gerettet und mit dem Fischereifahrzeug Malachite zunächst in die Bucht von St. Helena evakuiert, wo sie routinemäßig medizinisch versorgt wurden.