Maersk Frankfurt, Feuer

An Bord der erst einen Monat alten »Maersk Frankfurt« kam es zu einem schweren Brand, bei dem ein Seemann starb.

Schiffe, Hubschrauber und Flugzeuge der indischen Küstenwache waren das ganze Wochenende damit beschäftigt, das Feuer zu löschen. Völlig eingedämmt werden konnte es bisher nicht. [ds_preview]

Explosion an Deck der »Maersk Frankfurt«

Berichten zufolge dringt aus dem Vorderdeck des 5.500 TEU-Containerschiffs nach wie vor Rauch. Die »Maersk Frankfurt«, die unter der Flagge Panamas fährt, meldete erstmals am Freitag eine Brandentwicklung auf dem Vorderdeck. Wie die Panama Maritime Authority mitteilte, war es an Deck zu einer Explosion gekommen, die das Feuer auslöste. Das Schiff befand sich zu diesem Zeitpunkt vor Goa und war auf dem Weg nach Colombo in Sri Lanka.

Die Besatzung habe von einer Leiche an Deck berichtet, die durch die Flammen jedoch nicht zugänglich sei. Daher würden sich die indischen Behörden darauf konzentrieren, das Feuer zu löschen, um die Sicherheit des Schiffes und der Besatzung zu gewährleisten. Die Küstenwache gehe davon aus, dass es noch bis zu vier Tage dauern wird, den Brand zu löschen.

Die »Maersk Frankfurt« gehört dem japanischen Unternehmen Tokai Kaiun und wurde erst vor einem Monat abgeliefert. Sie steht bei Maersk unter Charter und wird von einer Hongkonger Niederlassung von Bernhard Schulte Shipmanangement betrieben. Die Panama Maritime Authority sicherte den zuständigen Behörden und der Reederei größtmögliche Unterstützung in dem Fall zu.