Marine, Offshore Patrol Vessel, OPV, Patrouillenboot
© Fincantieri

Das Joint Venture »Orrizonte Sistemi Navali« (OSN) hat den Auftrag für ein viertes Hochsee-Patrouillenboot für die italienische Marine erhalten.

Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf rund 236 Mio. €. [ds_preview]

OSN wird die Unterverträge mit den Partnern Fincantieri und Leonardo über die Ausübung der Option im Wert von 163 Mio. bzw. 70 Mio. € abschließen. Das Schiff wird im Rahmen des Offshore Patrol Vessel-Programms (OPV) der italienischen Marine gebaut, die ihre Option für ein viertes Schiff ausübt. Fincantieri hält 51% am Joint Venture OSN, Leonardo die übrigen 49%.

Italienische Marine modernisiert Flotte

Das OPV-Programm soll zur Modernisierung und Erneuerung der Einheiten der italienischen Marine beitragen. Sie soll unter anderem angemessene Präsenz und Überwachung, die Kontrolle des Handelsverkehrs, den Schutz der Verkehrswege im Mittelmeer sowie die Abwendung von Umweltverschmutzungen sicherstellen können.

Mit einer Länge von etwa 95 m, einer Verdrängung von 2.300 t und einer Kapazität für 97 Besatzungsmitglieder an Bord zeichnen sich die neuen Patrouillenschiffe, die in den Fincantieri-Werften Riva Trigoso und Muggiano Integrated Shipyard gebaut werden, durch moderne Technik aus. In den Bereichen Automatisierung und Manövrierfähigkeit sollen sie »Spitzenstandards« setzen, teilte Fincantieri mit. Damit seien die OPVs für viele taktische Szenarien und Wetterbedingungen geeignet.