Die japanische Reederei MOL entwickelt zusammen mit der Werft Hanwha Ocean einen LNG-Tanker mit Windhilfsantrieb. Von ClassNK gab es jetzt eine erste Zulassung.
Beim geplanten Neubau handelt es sich um einen Tanker mit einem Fassungsvermögen von 175.000 m³. Erstmals soll es auf einem Schiff dieser Art ein Windantriebssystem mit sogenannten Starrsegeln geben. [ds_preview]
Die Installation solcher Systeme gilt als eine Lösung, um den Umweltvorschriften zu entsprechen und die Kraftstoffkosten zu senken, heißt es. Die Klassifikationsgesellschaft ClassNK hat jetzt eine grundsätzliche Zulassung (Approval in Principle) erteilt.
MOL plant Flotte von 80 Installationen bis 2035
Der Entwurf sieht zwei Segel vor, die jeweils 49 m hoch und 15 m breit sind. Das »Wind Challenger«-System sollen auf dem Vorschiff installiert werden.
MOL hat sich zum Ziel gesetzt, durch energiesparende Technologien bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen, und plant, bis 2030 25 und bis 2035 80 mit den »Wind Challenger«-Systemen ausgestattete Schiffe in Dienst zu stellen.
