MSC, Containerschiff, Ambra
Erstanlauf Container Termminal Bremerhaven MSC Ambra 4.3.20 Luftfoto Scheer

MSC hat eine weitere Neubau-Serie in China in Auftrag gegeben. Die Order markiert den Neustart für Jiangsu Rongsheng, einst die größte private Werft des Landes.

Angesichts der anhaltenden Neubauwelle, vor allem von Containerreedern, baut Chinas Werftindustrie massiv Kapazitäten aus. Der Werft Jiangsu Rongsheng Heavy Industries ermöglicht die Nachfrage sogar einen Neustart. [ds_preview]

Einst war sie Chinas größte private Werft, bevor sie in der zurückliegenden Finanzkrise 2014 ins Aus driftete. Nun gibt es einen Neuanfang, und MSC ist der erste, gewichtige Kunde. Neben Containerschiffen wolle der Betrieb im Jangtse-Delta künftig auch Bulker und Tanker bauen, heißt es.

MSC baut Orderbuch auf mehr als 2 Mio. TEU aus

Das Unternehmen von Gianluigi Aponte hat laut dem Makler MB Shipbroking acht mittelgroße Neubauten mit einer Kapazität von jeweils 11.500-TEU und LNG-Antrieb bestellt. Dazu kommen vier Optionen.

Allein in der vergangenen Woche wurden Schiffe mit einer Kapazität von 132.000 TEU in China und Korea geordert. Auch Wan Hai und SITC hatten Aufträge lanciert.

Das Auftragsbuch von MSC umfasst nun mehr als 2 Mio. TEU. Nur mit dieser Neubau-Flotte wäre MSC die Nr. 6 im Ranking der größten Containerreedereien, knapp hinter Hapag-Lloyd (Nr. 5, 2,27 Mio. TEU) und der japanischen ONE (Nr. 6, 1,94 Mio. TEU).