Das Maersk-Tochterunternehmen Maersk Tankers hat Bound4blue damit beauftragt, fünf Tanker mit insgesamt 20 Segeln nachzurüsten.

Sie sollen in den Jahren 2025 und 2026 installiert werden und die Emissionen der Schiffe im jeweils zweistelligen Prozentbereich senken können. [ds_preview]

Bound4blue wird die jeweils 26 m langen „eSails“ an Bord der Medium Range-Tanker „Maersk Tacoma“, „Maersk Tampa“, „Maersk Tanger“, „Maersk Teesport“ und „Maersk Tokyo“ installieren. Es ist der bis heute größte Auftrag für das spanische Unternehmen, das sich auf die Reduktion von Emissionen mittels Wind Assisted Propulsion Systems (WAPS) spezialisiert hat.

José Miguel Bermúdez, CEO und Mitbegründer von Bound4blue, bezeichnete den Retrofit-Auftrag als „wichtigen Meilenstein“ und fügte hinzu: „Das Vertrauen, das Maersk Tankers in unsere Technologie setzt, unterstreicht die bewährten Fähigkeiten unserer Lösung, den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig zur Einhaltung der CII- und FuelEU-Vorschriften beizutragen. Unser System wurde für den sicheren Betrieb unter schwierigen Bedingungen entwickelt und eignet sich besonders gut für den sicheren, leistungsstarken und kosteneffizienten Betrieb von Tankschiffen.“ Man freue sich darauf, mit Maersk Tankers zusammenzuarbeiten und die Dekarbonisierung der Branche zu beschleunigen.

Bound4blue stärkt Präsenz im Markt

Wie das Unternehmen mitteilte, habe Maersk Tankers die „eSails“ gemeinsam mit dem strategischen Partner Njord nach eingehender Bewertung ausgewählt. Die autonomen Saugsegel ziehen Luft über eine aerodynamische Oberfläche. So erzeugen sie zusätzlichen Antrieb durch Windkraft und senken Kraftstoffverbrauch, Betriebskosten und Emissionen.

Für Bound4blue stellt der Vertrag mit Maersk Tankers einen Höhepunkt nach einem erfolgreichen Jahr dar. Das Unternehmen konnte sich zuletzt Aufträge von beispielsweise Klaveness Combination Carriers, Amasus und Louis Dreyfus sichern.

Bound4blue, Maersk
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