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"Stena Connecta", gebaut bei China Merchants Jinling Shipyard, Weihai (© Stena)

Die schwedische Reederei Stena Line treibt ihre Flottenmodernisierung voran. Aktuell auf der Agenda: Der Stapellauf der „Stena Connecta“ aus der sogenannten Newmax-Reihe.

Das Schiff wurde bei der China Merchants Jinling-Werft in Weihai zu Wasser gelassen.[ds_preview]

Die Reederei spricht in einem Statement von einem „weiteren wichtigen Meilenstein in ihrem Investitionsprogramm“. Es ist eines von zwei neuen Schiffen, die die Strecke Belfast-Heysham, einen wichtigen Handelskorridor in der Irischen See, bedienen sollen. Nach dem Stapellauf folgt nun der Innenausbau.

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Nach dem Stapellauf bei China Merchants Jinling Shipyard, Weihai (© Stena)

Das Schwesterschiff „Stena Futura“ wird derzeit ausgerüstet und soll im Herbst 2025 in Dienst gestellt werden. Die „Stena Connecta“ wird nach aktuellem Stand Anfang 2026 folgen. Die beiden RoRo-Schiffe sollen die Frachtkapazität auf der Strecke um 40% erhöhen und damit der steigenden Kundennachfrage nach Diensten zwischen Nordirland und Großbritannien Rechnung tragen.

Wichtiger Teil der Stena-Flottenstrategie

Für die Reederei sind die NewMax-Neubauten ein wichtiger Teil der Flottenstrategie – wie auch die vielen E-Flexer-Typen und das Chartergeschäft, wie der neue Flottenchef Dennis Tetzlaff in Folge 93 des HANSA PODCAST detailliert berichtet hatte (Hören Sie hier (Apple Podcasts) oder hier (Spotify) nochmal in die Episode rein).

Als Hybridschiffe sind sie für den Betrieb mit Methanol as Kraftstoff ausgerüstet. Außerdem werden sie mit eingebauten Technologien ausgestattet, die sowohl den Batterieantrieb als auch die Landstromversorgung nutzen können, wenn diese verfügbar ist. Die Schweden arbeiten nach eigenen Angaben eng mit Methanollieferanten zusammen, um künftige Mengen an E-Methanol sicherzustellen. Zudem bekommt „Stena Connecta“ Rotorsegel, die die Windenergie für den Hilfsantrieb des Schiffes nutzen und so den Treibstoffverbrauch und die Emissionen reduzieren sollen.

CEO Niclas Mårtensson sagte jetzt anlässlich des Stapellaufs: „Wir freuen uns sehr über die Einführung des Neubaus, der einen wichtigen Schritt in unserem Investitionsprogramm für die NewMax-Flotte darstellt. In den letzten Jahren ist die Nachfrage auf der Strecke Belfast – Heysham gestiegen, und wir sind sicher, dass die zusätzliche Kapazität vom Markt gut angenommen wird.“

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