„Eternity C“-Crew: 16 Überlebende, 9 vermutlich tot

Nach dem Angriff der Huthi-Rebellen auf den 186 m langen Bulker „Eternity C“ ist das Schicksal der Crew weitgehend geklärt. Zehn Seeleute wurden gerettet und erreichten sicher einen saudischen Hafen. Sechs weitere Personen mit philippinischer Staatsangehörigkeit waren zuvor von Huthi-Milizen aus dem Wasser gezogen und nach Jemen gebracht worden, wie das Sicherheitsunternehmen Vanguard Tech berichtet.
Mindestens vier Crewmitglieder starben infolge des Angriffs, fünf weitere gelten als vermisst und sind nun vermutlich tot. Unter den insgesamt neun vermuteten Todesopfern sind sieben Filipinos, ein russischer Seemann und ein indischer Sicherheitsmann. Der Eigner hat die Suche nach den Vermissten eingestellt, teilte die Diaplous Group mit.
Die britische Regierung forderte die sofortige Freilassung der von den Houthis festgehaltenen Seeleute. London verurteilte den Angriff als Terrorakt und betonte, die Crew habe keinerlei Verbindung zum israelisch-palästinensischen Konflikt, der die Angriffe der Houthis motiviert.
Die „Eternity C“ war am 7. Juli rund 50 Seemeilen südwestlich der Hafenstadt Hodeidah von mehreren Kleinbooten aus angegriffen und mit Raketen beschossen worden. Dabei wurde das Schiff schwer beschädigt und sank. Es ist bereits das vierte Schiff, das die Houthi-Milizen im Roten Meer versenkten.
Satellitenaufnahmen zeigen inzwischen Ölschlieren an den Wrackstellen der „Eternity C“ und der „Magic Seas“, die ebenfalls in der Vorwoche angegriffen und versenkt wurde.





