Der Hafen Rotterdam hat im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt 238 Mio. t Güter umgeschlagen, 3,9 % mehr als im Vergleichszeitraum 2016. Vor allem der Containerumschlag legte kräftig zu.

Nach Auskunft von Port of Rotterdam konnten in acht von zehn Marktsegmenten Steigerungen [ds_preview]erzielt werden. Diese machten sich besonders im Containerumschlag bemerkbar, der um 9,3 % auf 6,7 Mio. TEU zulegte. Dadurch habe sich der Marktanteil im Vergleich zu den anderen Häfen zwischen Hamburg und Le Havre 29 % (Q1 2016) auf 30,9 % (Q1 2017) erhöht, so die Niederländer.

Auch im Stückgutumschlag (+10,8 %) konnte das Ergebnis des Vorjahres deutlich übertroffen werden. Dies gilt ebenso für trockene Massengüter, deren Umschlag um 5,2 % anstieg. Das ist auf die Steigerungen im Umschlag von Kohle (+9,8 %), Agribulk (+7,7 %) sowie Eisenerz und Schrott (+1,9 %) zurückzuführen. Beim Umschlag flüssiger Massengüter verringerte sich dagegen um 1 %. Der Steigerung beim Rohöl (+9 %) auf ein historisches Rekordniveau von 54,9 Mio. t steht ein Rückgang bei Mineralölprodukten um 8,5 % auf rund 42 Mio. t gegenüber.

Unternehmen wollen weiter im Hafen investieren

Verschiedene Unternehmen hätten in diesem Halbjahr umfangreiche Investitionen angeku?ndigt. Dies zeie, dass die Wirtschaft Vertrauen in den Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex habe, sehen sich die Rotterdamer auf einem guten Weg.

Der Rotterdamer Hafen war mit einem Rekord in das Jahr 2017 gestartet.