Die Neptun Werft hat nunmehr über 60 Fluss[ds_preview]kreuzfahrtschiffe und andere Spezialschiffe konstruiert. Jetzt investiert das Schiffbauunternehmen am Standort Warnemünde in eine neue Produktionshalle.

Die Rostocker Werft will sich eigenen Angaben zufolge künftig darauf konzentrieren, die hochkomplexen »Kraftwerke an Bord« für die riesigen Kreuzfahrtschiffe zu bauen. Jedes Kreuzfahrtschiff habe seine eigene Stadtwerke an Bord. Sie Es lieferten die Energie für den Antrieb des Fehrzeugs aber auch für die komplette elektrische Versorgung des gesamten Hotelbereiches, der Küchen, der öffentlichen Räume, Klimaanlage etc. Pro Schiff belaufe sich die installierte Leistung dieser Schiffsgrößen leicht auf ca. 60.000 bis 80.000 kW. Das sei mehr als die doppelte Leistung des Heizkraftwerkes in Schwerin.

Von diesen schwimmenden 140 m langen, 38 bis 46 m breiten und 16 m hohen Maschinenraum-Modulen will die Neptun Werft zukünftig vier pro Jahr bauen einschließlich der LNG-Tanks. Diese sollen dann schlüsselfertig nach Papenburg und Turku geliefert werden.

Der neue Hallenkomplex, der jetzt in Warnemünde entstehe, sei speziell für den Bau dieser komplexen Schwimmteile ausgelegt. Die Halle wird ca. 140 m lang, 60 m breit und ca. 45 m hoch. Das Investitionsvolumen beläuft sich den Angaben zufolge auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Die Anlage soll bereits 2018 betriebsbereit sein.