Nach vierzig Jahren erfolgreicher Betätigung vor allem in der Containerschifffahrt steigt die[ds_preview] bedeutende deutsche Reederei mit ihren Neubauten »Conti Saphir« und »Conti Selenit« nun auch in die Massengutschifffahrt ein. Die auf der chinesischen Werft Penglai Zhngbai Jinlu Ship Industry gebauten Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 75.200 tdw, einer Länge von 225 m, einem Tiefgang von 14,20 m und einer Geschwindigkeit von 14,5 kn werden im April resp. Mai 2010 abgeliefert. Sie werden von der BBG Bremer Bereederungs-GmbH & Co. KG. bereedert und ab Mai 2010 eine siebenjährige Zeitcharter mit der Option für drei weitere Jahre zu je US$ 17.825 bei der Korea Line Corporation KLC in Seoul antreten. Die koreanische Großreederei mit zurzeit 130 Bulkern hat sich auf den Transport von Massengütern spezialisiert. Die Conti-Schiffe sollen überwiegend in der Erz- und Kohlefahrt, aber auch für Stahl- und Holzprodukte sowie für Zucker, Reis und Düngmittel eingesetzt werden.
Das Eigenkapital in Höhe von € 13 Mio. (Gesamtinvestitionsvolumen: € 32 Mio.) für die »Conti Saphir« wurde innerhalb von nur zwei Monaten bis Ende Februar vollständig eingeworben. Die »Conti Selenit« werde zurzeit den Anlegern zur Beteiligung angeboten, teilte die Reederei mit.
Conti-Geschäftsführer Wolfgang Menzl sieht im Einstieg in die Massengutfahrt eine gute Ergänzung zum Container- und Tankergeschäft. »Der Bulkermarkt hat sich in den letzten Monaten auf ein erfreuliches Niveau hin entwickelt und sendet auch weiterhin positive Signale« betonte er in einer Pressemitteilung. Die Reederei hat in ihrer vierzigjährigen Geschichte über 150 Schiffe initiiert und betreibt derzeit eine 90 Einheiten umfassende Flotte.
