Niedersachsen will Kohle- und Projektumschlag fördern

Print Friendly, PDF & Email

Der Ausbau der niedersächsischen Seehäfen wird trotz des zweiten Umschlagrückgangs in Folge[ds_preview] planmäßig fortgesetzt. 2010 sollen 110 Mio. € verbaut werden, um die Kapazitäten zu erweitern. Rechnet man die Ausgaben für den Bau des JadeWeserPorts mit, sind es über 180 Mio. €. Die Projekte seien erforderlich, »damit wir an den Wachstumszahlen partizipieren können, die bald zu erwarten sind«, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bode Anfang Februar in Oldenburg. Schwerpunkte sind die Verlängerung des Niedersachsenkais in Brake, der Ausbau der Offshore-Basis in Cuxhaven, die Sanierung der Nesserlanderschleuse in Emden sowie der Ausbau der Kohleumschlagkapazitäten in Wilhelmshaven. Der Jadeport soll nicht nur zu einer Containerdrehscheibe, sondern auch zu einem zentralen Kohleimporthafen für deutsche Kraftwerke ausgebaut werden. Dazu wird die Niedersachsenbrücke für 25 Mio. € generalüberholt, so dass künftig Capesize-Bulker bis 200.000 t Kapazität effektiv abgefertigt werden können.