Installationsschiffe für Offshore-Windparks

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Der finnische Konzern Wärtsilä ist zusammen mit der IMS Ingenieurgesellschaft mbH von[ds_preview] RWE Innogy, RWEs Tochtergesellschaft für Erneuerbare Energien, als Designer und Berater für eine Installations-Hubinsel beauftragt worden.

Gleich zwei dieser Schiffe mit GL-Klasse Zulassung wurden von RWE Innogy für den Aufbau von Offshore Windkraftanlagen bestellt. Die Schiffe werden bei der Daewoo Shipbuilding& Marine Engineering Co. Ltd. (DSME) gebaut. Auslieferung der Schiffe ist für Ende 2011 geplant.

Die hochentwickelte Wärtsilä-IMS Installations-Hubinsel ist speziell dafür ausgelegt, wetterunabhängig, auch unter den harschen Wetterbedingungen der Nordsee, ganzjährig in Offshore Windparks eingesetzt zu werden. Das neue Design setzt außerdem neue Standards für Zuverlässigkeit und umweltfreundliche Schiffstechnik.

Der Design-Entwurf von Wärtsilä-IMS berücksichtigt die speziellen Bedürfnisse beim Bau von Offshore Windparks. Die Schiffe sind 100m lang und 40m breit und verfügen über einen mittig auf dem Deck angeordneten 800-Tonnen Kran. Sie sind damit geeignet, Fundamente der neuesten Generation von 5MW bis 6MW Offshore Windturbinen sowie deren Turmsegmente, Maschinenhäuser, Rotornaben und Propellerflügel eigenständig zu installieren. Die neuen Schiffe verfügen über genügend freie Decksfläche und Bruttotragfähigkeit, um die Komponenten von vier kompletten Windturbinen oder mehrere Fundamente zu transportieren. Für die Operation im Flachwasser ist ein Vierpunkt-Ankersystem vorgesehen, während in tieferen Gewässern ein DP2 Positionierungssystem zur Kontrolle von steuerbaren Ruderpropellern verwendet wird.