RoRo-Verkehr fürchtet Zollengpässe

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Führende Betreiber von RoRo- und Ropax-Fähren in der Ostsee fürchten in[ds_preview] den kommenden Wochen Engpässe bei der Abfertigung in Russland. Die Erholung der Verkehrsmengen könne kurzfristig wieder abbrechen, wenn im Juni die neuen Zollbestimmungen in Russland eingeführt würden, warnte der Geschäftsführer von DFDS Lisco, Heikki Tapionlinna, auf der RoRo-Messe in Bremen. Die neuen Bestimmungen sähen vor, dass die Ladung schon in den Häfen und an den Außengrenzen des Landes verzollt werden müsse. Die Zollabwicklung beim Empfänger im Inland sei nicht länger möglich. Allerdings hätten die Speditionen und Zollagenten ihre Ressourcen in den Häfen noch nicht entsprechend ausgebaut, so dass sich Kunden auf Engpässe einstellen sollten. »Es wird spannend, ob der Verkehr dann noch weiter zulegt oder zurückgeht«, sagte Tapionlinna. Die höchsten Zuwächse im Transitverkehr mit Russland seien über baltische Häfen wie Klaipeda zu verzeichnen.