HHLA und EKB verbünden sich im Hinterland

Print Friendly, PDF & Email

Die Hamburger Hafen & Logistik AG (HHLA) tut sich für die Zustellung und[ds_preview] Abholung von Seecontainern im Hinterland mit der Bremer Container-Truckingfirma EKB Container Logistik zusammen. So ist in den kommenden Monaten die Gründung einer Gemeinschaftsfirma zwischen der HHLA-Tochtergesellschaft CTD und EKB geplant. In der neuen Firma sollen die Inlands-Standorte beider Unternehmen zusammengeführt und die jeweiligen Kapazitäten – zusammen rund 1.100 Lkw und 1.250 Chassis – gemeinsam disponiert werden. CTD und EKB bleiben allerdings als eigenständige Unternehmen erhalten. Es sollen in erster Linie Transporte auf der letzten Meile – also Pickups und Dropoffs bei Depots und Kunden im Inland – angeboten werden. Der Straßentransport bildet dabei nur den Vor- oder Nachlauf zum Schienentransport von und zu den deutschen Seehäfen. CTD und EKB organisieren den Transfer zwischen den Inlands-KV-Terminals und den Lägern der Kunden. Die Hamburger bringen ihre Standorte bei Berlin und Stuttgart in die Kooperation ein, die Bremer ihre Duisburger-Niederlassung. Neue Büros seien unter anderem in München und Nürnberg geplant, teilten die Firmen mit. »Die Verknüpfung von Straße und Schiene in einem System ist neu. Das wird heute meist nicht durchgehend organisiert«, erklärt EKB-Geschäftsführer Wolfgang Weber. Die Kooperation könnte mittelfristig auch für andere lokale Trucking-Firmen geöffnet werden, die sich auf Nahverkehre im Hinterland konzentrieren, sagte HHLA-Vorstand Dr. Sebastian Jürgens.

mph