Umwandlung von Verbindlichkeiten

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Die HCI Capital AG hat am 10. August 2010 einen weiteren Schritt[ds_preview] zur nachhaltigen Stärkung der Unternehmensgruppe vollzogen. Im Rahmen der Umsetzung der Restrukturierungsvereinbarung, die das Unternehmen im Februar 2010 mit seinen Banken abgeschlossen hat, wandelt unter anderem die HSH Nordbank AG ihre gegenüber der HCI Gruppe bestehenden Forderungen in Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote der HCI Gruppe erhöht sich damit in der Konzernbilanz auf rund 45 %. Mit dem Gewinn aus der Wandlung erwartet die HCI Gruppe zudem ein positives Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2010.

Der Vorstand der HCI Capital AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe von 5.354.116 neuen Aktien von 24,0 Mio. € auf rund 29,4 Mio. € zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden durch die HSH Nordbank AG und für eine weitere Bank durch einen Treuhänder gezeichnet. Die Banken bringen dafür ihre gegenüber der HCI Gruppe bestehenden Forderungen in Höhe von rund 31,5 Mio. € (nach HGB) als Sacheinlage ein. »Diese Kapitalerhöhung bedeutet eine substantielle Stärkung der Eigenkapitalbasis der HCI Gruppe«, sagt Dr. Ralf Friedrichs, Vorsitzender des Vorstands der HCI Capital AG. »Gleichzeitig unterstreichen unsere Banken hiermit ihr Vertrauen in das Potenzial des Unternehmens.« Eigenkapitalquote steigt auf rund 45 %. Durch die Reduzierung der Verbindlichkeiten und deren Wandlung in Eigenkapital wird sich das Eigenkapital in der Konzernbilanz voraussichtlich auf rund 50 Mio. € und die Eigenkapitalquote auf rund 45 % erhöhen. Nach erfolgter Umwandlung, deren Eintragung in das Handelsregister bis zum 20. August 2010 vorgesehen war, werden die HSH Nordbank AG 15,51 % und der handelnde Treuhänder 2,73 % der Anteile an der HCI Capital AG halten. Die Anteile der MPC Capital AG und der Döhle Gruppe belaufen sich danach bei jeweils unveränderter Zahl der Aktien auf 33,36 bzw. 17,96 %. Der übrige Streubesitz beläuft sich bei ebenfalls unveränderter Zahl der Aktien auf 30,44 %.