United Ocean Lines füllt weiße Flecken

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Der NVO-Carrier United Ocean Lines hat seine geographische Abdeckung 2010 in[ds_preview] etwa verdoppelt. Im Laufe des Jahres habe sich die Zahl der von Mitgliedern abgedeckten Länder von 28 auf 52 erhöht, sagte Commercial Director Jens Philippi. Insgesamt seien dieses Jahr fast 60.000 teu auf Routen zwischen Europa, dem indischen Subkontinent, Fernost und der Ostküste Südamerikas befördert worden. Als Non Vessel-Operating Common Carrier tritt United Ocean Lines den Kunden gegenüber als Verfrachter ohne eigenen Schiffsraum auf und stellt seine eigenen Konossemente aus. Philippi – zuvor Manager der 2009 aufgelösten Linienreederei Senator Lines – kümmert sich von Bremen aus um die weltweite Entwicklung des NVOCC-Netzwerks. Das organisatorische Rückgrat von United Ocean Lines bildet die französische Naxco-Gruppe. Sie hat den Carrier 2002 aus der Taufe gehoben. Jüngstes Mitglied von United Ocean Lines ist die dänische Spedition NOAH Project & Logistics, die durch ihr Knowhow bei Sea-Air-Kombinationen neue Kompetenzen in die Gruppe einbringt. Die Dänen sind gerade als 59. Partner beigetreten. »Wichtige Entwicklungsprojekte für 2011 sind neue Standorte in Zentralamerika sowie an der Ost- und Westküste Afrikas«, unterstreicht Philippi. Zudem sollen das Geschäft in den USA und die noch jungen Sammelgutaktivitäten ausgebaut werden. Bis vor kurzem konzentrierte sich United Ocean Lines nur auf FCL (Full Container Load). Im Bereich LCL (Less than Container Load) kamen dieses Jahr erste Projekte in Mexiko und Pakistan hinzu. »Auch in Indien rechnen wir uns hier gute Chancen aus«, so Philippi.

mph