Umschlag am Rail Terminal Sassnitz übernommen

Print Friendly, PDF & Email

Die Hamburger Buss Group hat den Umschlag von Eisenbahngütern im Breitspurverkehr am[ds_preview] Standort Sassnitz / Mukran von DB Schenker Rail übernommen. Operative Gesellschaft ist hierbei die Buss Rail Terminal Sassnitz GmbH als hundertprozentige Tochter von Buss Ports. Geschäftsführer sind Michael Berger und Heinz J. Wasser, beide ebenfalls Mitglieder in der Geschäftsleitung von Buss Ports.

Mit dem Rail Terminal will die Buss Group den Standort stärken. Im Fährhafen Sassnitz ist Buss bereits seit 2005 vertreten und verantwortet den größten Teil der Hafenlogistik. Breitspur-Eisenbahnfähren, die Sassnitz direkt mit den russischen Häfen Ust-Luga bei St. Petersburg und Baltijsk bei Kaliningrad verbinden werden, stehen nach Angaben von Buss strategisch im Fokus, wie auch die DFDS-Verbindung nach Klaipeda in Litauen.

Das Buss Rail Terminal Sassnitz biete die Möglichkeit, auch schwere und außergewöhnliche Güter mit Lademaßüberschreitung sicher umzuschlagen und zu verladen, teilt das Unternehmen mit. Zur Verfügung stehen hierfür drei Hallenschiffe mit Rampenumschlag von Normalspur oder Lastwagen auf Breitspur – und umgekehrt – sowie eine Freikrananlage für Schwergut bis zu 100 t. Als Koordinator für Eisenbahnthemen konnte Buss Uwe Ramin an Bord holen, der vorher bei Scandlines und Railion langjährige Erfahrungen im Eisenbahnfährverkehr gesammelt hat. Neben eigenen Stauerei-Mitarbeitern wird das Rail Terminal in Sassnitz auf Umschlagteams der DB Services zurückgreifen.