Drei Nordländer arbeiten zusammen

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Anfang Mai fiel in Hamburg der Startschuss für das Maritime Clustermanagement Norddeutschland[ds_preview] unter Beteiligung der Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Ziel ist eine verstärkte länderübergreifende Kooperation der drei Länder in der maritimen Wirtschaft. Auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern haben bereits Interesse signalisiert.

»Die Maritime Wirtschaft denkt global. Deshalb müssen ihre Interessen in einem starken Verbund vertreten werden«, warb der niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode für eine »integrierte Meerespolitik«. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch betonte ebenso, dass Themen wie Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie auch Vermarktung über die Ländergrenzen hinaus betrachtet werden müssten. »Eine nationale partnerschaftliche Zusammenarbeit ist im internationalen Wettbewerb vonnöten.« Nach innen verstehe sich das Cluster als Partner im Einwerben von Investitionen und auch Forschungsprojekten, ergänzte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsstaatssekretärin Cordelia Andreßen. Nach außen wolle man das Potenzial des Standorts vermitteln.

Das Maritime Cluster Norddeutschland fokussiert auf die maritime Wirtschaft mit ihren Sektoren Werften und Zulieferer, Offshore und Meerestechnik sowie die Verknüpfungen mit Schifffahrt, Reedereien und Hafenwirtschaft. Dabei stehen laut Dr. Niko von Bosse, Leiter des Clustermanagements, der intensive Kontakt zu den Unternehmen und Institutionen, die Begleitung und Förderung von Innovationsprojekten, der Technologietransfer sowie der Ausbau der Internationalisierung im Vordergrund der Clusterarbeit. Mit Geschäftsstellen in Hamburg, Elsfleth und Kiel sei eine schnelle und ortsnahe Betreuung der Unternehmen sicher gestellt. Mit der Wahrnehmung des Projektträgers haben die Länder die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) mit Sitz in Kiel beauftragt.

www.maritimes-cluster.de