NVO-Netz in Zentralamerika gestärkt

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Der Non Vessel Operating Common Carrier (NVOCC) United Ocean Lines (UOL) dehnt[ds_preview] die geografische Abdeckung und die Produktpalette weiter aus. Bei einem Treffen in Peking sprachen sich die Mitglieder kürzlich für die verstärkte Anwerbung von Partnern in Westafrika, Zentral- und Südamerika sowie der Karibik aus. Die jüngsten Neuzugänge im über 50 Länder umspannenden Agenturnetz von UOL seien die Dominikanische Republik, Ecuador und Panama. Außerdem sollen die Aktivitäten in China verstärkt werden. Durch die angestrebte Kooperation mit einem chinesischen Partner wolle UOL »im eigenen Namen« in der Volksrepublik aktiv werden, sagte der kaufmännische Direktor der Kooperation, Jens Philippi. Die entsprechenden Verträge und Lizenzen seien aber noch nicht unter Dach und Fach. Ein weiterer Schwerpunkt soll dieses Jahr auf der Diversifizierung der Leistungen liegen. Neben dem Vollcontainerdienst wollen die UOL-Mitglieder in den Bereichen Sammelgut und Projektladung stärker zusammenarbeiten.

Im vergangenen Jahr seien gemeinschaftlich fast 60.000 teu abgewickelt worden, hieß es zu Jahresanfang. Der erneute Verfall der Frachtraten auf mehreren großen Ost-West-Routen hat die Ambitionen des NVO laut Philippi nicht gedämpft. Durch selektives Vorgehen strebe UOL weiterhin überproportionale Steigerungsraten beim Volumen an, sagte er.
mph