Rolls-Royce hat Anfang September im Hafen von Hamburg ein neues Servicezentrum[ds_preview] für Schiffstechnik eröffnet. Damit umfasst das maritime Netzwerk Vertriebs- und Überholungseinrichtungen in 35 Ländern. Das neue Schiffstechnik-Servicezentrum wird Dienstleistungen sowohl für Kunden aus dem kommerziellen und Offshore-Sektor als auch für die Marine erbringen. Bis zu 70 Mitarbeiter sollen hier Querschubanlagen, Azimuthantriebe, Propeller, Rudermaschinen und Winden reparieren und überholen sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten an Bord koordinieren. Hamburg ist zudem Kompetenzzentrum für die Entwicklung und den Bau innovativer Systeme für die Schiffsstabilisierung und den Krängungsausgleich. Bernd Egert, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg, begrüßte Rolls-Royce am neuen Standort in Hamburg-Wilhelmsburg. Der Sprung über die Elbe sei ein positives Signal, dem hoffentlich viele Unternehmen folgen werden.
Mit dem Servicezentrum in Hamburg wächst auch die Präsenz von Rolls-Royce in Deutschland insgesamt. Das Unternehmen beschäftigt hier bereits rund 3.200 Mitarbeiter an zwei Fertigungsstandorten für Luftfahrtantriebe sowie in einem High-Tech-Komponenten-Testzentrum. Das Joint Venture mit Daimler zur Übernahme des deutschen Dieselmotorenherstellers Tognum werde weiteres Wachstumspotenzial schaffen und das Produktspektrum erweitern, teilte das Unternehmen mit.
