Stapellauf für erste Seatruck-Fähre

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Auf der Flensburger Werft FSG ist das erste von vier baugleichen Schiffen[ds_preview] für die englische Reederei Seatruck Ferries Ltd. erfolgreich vom Stapel gelaufen. Der Neubau mit der Nr. 746 wurde auf den Namen »Sea­truck Progress« getauft.

Die vier Schwesterschiffe werden zwischen November 2011 und Juni 2012 von den Flensburger Schiffbauern an die Reederei ausgeliefert und sollen vor allem in der Irischen See zum Einsatz kommen. Sie sind jeweils 142 m lang und 25 m breit, haben auf vier Decks eine Frachtkapazität von insgesamt 2.166 Spurmetern und können bis zu 151 Trailer transportieren.

Seatruck erhält mit den Schiffen die leistungsfähigsten und modernsten seiner Flotte. Zugleich sind es die größten, die später im Hafen der nordwest-englischen Stadt Heysham zu Hause sein werden. Die Größe dieses Hafens war es auch, die die maximale Schiffslänge von 142 m vorgab – bei gleichzeitig optimaler Manövrierfähigkeit sowie größtmöglicher Beladung. Daher ist auch das Deckshaus vorne positioniert, um eine ungehinderte Beladung zu gewährleisten.

Im Inneren der vier Flensburger Entwürfe arbeiten zwei moderne MAN-Common-Rail-Hauptmaschinen, die 8.000 kW leisten und nach Werftangaben die schärfsten Abgas- und Verbrauchswerte erfüllen. »Einmal mehr setzen wir mit unseren innovativen Entwürfen Maßstäbe und beschreiten konsequent einen Weg, der den Treibstoffverbrauch weiter enorm senkt«, sagte FSG-Geschäftsführer Peter Sierk. »Denn unsere Schiffe verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Entwürfen bis zu 30 % weniger Treibstoff.«