125-jähriges Jubiläum

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Der Verein Hamburgischer Quartiersleute von 1886 hat sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert[ds_preview]. Quartiersleute sind selbständige Lagerhalter, die im Auftrag des Kaufmanns Waren einlagern, begutachten, sortieren und reinigen. Trocken und gut temperiert wurden in der Speicherstadt bis Mitte des 20. Jahrhunderts hochwertige Güter wie Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze gelagert und kommissioniert. Heute werden diese Waren in klimatisierten und automatisierten Lagerhallen verwahrt und die damals schwere körperliche Arbeit wird von Verlade- und Regalstaplern oder über Siloanlagen übernommen.

»Dienstleistungsbetriebe leben von der Qualität ihrer Mitarbeiter, deshalb wollen wir für die Ausbildungsberufe unseres traditionellen aber aktuellen Gewerbes werben«, sagte Michael Bruhns, Vorsitzender des Vereins. Auch wenn die Berufsbezeichnung »Quartiersmann« heute nicht mehr im Hafen anzutreffen sei, so finde sich diese traditionsreiche Tätigkeit in den Ausbildungsberufen Fachkraft für Hafenlogistik oder Lagerlogistik sowie Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistungen wieder.