Linde und HPA setzen auf flüssiges Erdgas

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Der Technologiekonzern Linde und die Hamburg Port Authority (HPA) haben vereinbart, die[ds_preview] Nutzung von verflüssigtem Erdgas (Liquefied Natural Gas / LNG) als Kraftstoff im Hamburger Hafen voranzutreiben. Ziel ist die Erstellung einer umfangreiche Machbarkeitsstudie zum wirtschaftlichen Einsatz von LNG im Hamburger Hafen. Erste Ergebnisse sollen Mitte 2012 vorliegen. Beide Unternehmen wollen damit den Einsatz von LNG als alternativem Kraftstoff sowohl für die Schifffahrt als auch für andere Anwendungen, wie z. B. Lkw, fördern. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse könnten dann konkrete Infrastrukturprojekte begonnen werden, wie beispielsweise eine LNG-Bunkeranlage im Hamburger Hafen.

Linde verfügt über langjährige Erfahrung im Einsatz von LNG als Kraftstoff. Bereits 1999 belieferte Cryo, eine Tochtergesellschaft des Unternehmens, die weltweit erste LNG-betriebene Fähre mit den dafür notwendigen Speichersystemen. Bis heute hat Cryo in Skandinavien fast 40 Schiffe ausgerüstet. Die LNG-Versorgung wird durch von Linde betriebene Verflüssiger und LNG-Terminals sichergestellt.

Zusätzlich zur jetzt getroffenen Vereinbarung führt der Germanische Lloyd derzeit zwei Studien zu LNG durch, an denen die Hamburg Port Authority ebenfalls beteiligt ist. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen spielen hierbei technische Anforderungen an LNG-Bunkeranlagen eine zentrale Rolle.