Warnung vor EU-Sonderweg bei CO2-Emissionen

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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord hat Überlegungen der Europäischen Union, auf[ds_preview] europäischer Ebene Maßnahmen zur Senkung von CO2 in der Schifffahrt einzuführen, kritisiert. Die 13 in der IHK Nord zusammengeschlossenen Kammern begründeten ihre Ablehnung möglicher Sondermaßnahmen damit, dass sich die Schifffahrt in einem weltweiten Wettbewerb befinde. Zudem verursache die internationale Schifffahrt nur etwa 3 % der

weltweiten CO2-Emissionen, führte Klaus-Hinrich Vater, Vorsitzender der IHK Nord und Präsident der IHK zu Kiel, an. Daher würden einseitige Schritte der EU nur bedingt zum Klimaschutz beitragen. Die einzig sinnvolle Ebene zur Reduktion von CO2-Emissionen des Seeverkehrs seien globale Regelungen, welche die zuständige Internationale Seeschifffahrtsorganisation IMO bestimmen müsse, argumentierte Vater.

Darüber hinaus wies die IHK Nord darauf hin, dass Maßnahmen zur Emissionsreduktion nicht zu Verkehrsverlagerungen auf andere Verkehrsträger führen dürften, da das Seeschiff immer noch das kostengünstigste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel sei.