Die jüngst vom Deutschen Bundestag beschlossene Ausweitung des Anti-Piraten-Einsatzes vor[ds_preview] Ostafrika um ein weiteres Jahr hat bei den Reedern eine durchweg positive Reaktion ausgelöst. Einsatzkräfte der sogenannten Atalanta-Mission im Küstenstreifen Somalias können so gegen die Infrastruktur der Piraten vorgehen.
»Der Beschluss des Bundestags zur Verlängerung des europäischen Atalanta-Mandats ist ein wichtiges Signal für unsere Seeleute und die deutsche Schifffahrt«, begrüßte Ralf Nagel, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Reeder (VDR), die Entscheidung, das Mandat zunächst bis zum 18. Dezember 2012 zu verlängern. Dadurch werde von politischer Seite ein noch energischeres und wirksameres Vorgehen gegen die von »Piraten initiierte, massenhaft organisierte Schwerstkriminalität mit Gefährdung für Leib und Leben der Seeleute« unterstützt. »Der Einsatz der Deutschen Marine ist für die Bekämpfung der Piraterie unverzichtbar«, unterstrich Nagel. Die Entscheidung löse seitens der Reeder Zuversicht aus, dass die notwendigen gesetzlichen Regelungen für die Zulassung privater bewaffneter Sicherheitsteams an Bord von Schiffen unter deutscher Flagge zügig erlassen werden.
