Stagnation im Containerumschlag erwartet

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Die HHLA hat mitgeteilt, dass sie ihr Ziel, in diesem Jahr einen[ds_preview] um 5 % steigenden Containerumschlag zu erzielen, voraussichtlich nicht schaffen wird, und nun mit einem Containerumschlag in der Größenordnung des Vorjahres von rund 7 Mio. TEU kalkuliert. Als Gründe führte das Hamburger Unternehmen die sich abzeichnende Konjunkturabkühlung sowie neue Fahrpläne der Linienreedereien an.

Unter Berücksichtigung der Neuausrichtung des Segments Intermodal strebt die HHLA aber weiterhin ein Konzernumsatz im Bereich von 1,1 Mrd. € an. Infolge der Mengenanpassung und reorganisationsbedingter Produktivitätseinbußen im Segment Container rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen 170 und 190 Mio. € (zuvor: mindestens 200 Mio. €). Vor dem Hintergrund der angepassten Mengenerwartung wird derzeit die Skalierbarkeit der Investitionen überprüft. Aussagen zur erwarteten Geschäftsentwicklung unterlägen derzeit einer außerordentlich hohen Unsicherheit, da die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise auf Konjunktur und Welthandel weiter ungewiss seien und die Abwärtsrisiken zuletzt wieder deutlich zugenommen hätten, ließ das Unternehmen verlauten.