Prognose für 2012 reduziert

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Die Kölner Deutz AG musste ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurücknehmen[ds_preview]. Der rückläufige Auftragseingang der letzten Monate lässt die Planzahlen für 2012 nicht mehr erreichen. Die Ursachen liegen nach Angaben des Unternehmens vor allem an der anhaltend schwachen Marktsituation in China und in der Verunsicherung gleich mehrerer Branchen, die Dieselmotoren von Deutz beziehen, aufgrund der europäischen Schuldenkrise. Exakte Zahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Der Motorhersteller hatte erst kürzlich gemeldet, dass Volvo beabsichtige, ein größeres Aktienpaket vom bislang größten Aktionär der Gesellschaft zu übernehmen und damit seinen Anteil auf eine Sperrminorität auszubauen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden würde Volvo dann größter Aktionär bei Deutz. Wie es weiter hieß, strebt Volvo eine »Vertiefung der langfristigen Kooperation« an.

Für das Schiffsmotorenprogramm von Volvo Penta liefert Deutz Vier- und Sechszylindermotoren der Baureihe 1013 als Basismotoren der beiden Volvo-Modelle D 5 und D 7 (rund 90 bis 180 kW), die im Freizeitbereich und bei Arbeitsbooten zum Einsatz kommen.