Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat Anfang August mit dem irischen[ds_preview] Forschungsschiff »Celtic Explorer« seine 15. Gesamtaufnahme der Nordsee gestartet. Elf Wissenschaftler und Techniker erfassen ozeanographische und chemische Daten sowie die Konzentration ausgewählter künstlicher Radionuklide. Es werden u.a. Temperatur, Salzgehalt und Dichte des Seewassers untersucht, ergänzt durch die Analyse von Schwermetallen und die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes und pH-Wertes. Die Erhebungen sind notwendig, um Auskunft über die Effektivität von internationalen Übereinkommen zum Schutz der Meere zu überprüfen. Mit den Daten kommt die Bundesrepublik Deutschland ihren Berichtspflichten für die Europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) und dem Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Nordatlantiks (OSPAR) nach.
