40 Jahre im Dienst des maritimen Umweltschutzes

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Ganz im Zeichen des 40. Jahrestages der Unterzeichnung der London Convention zum[ds_preview] maritimen Umweltschutz stand das Treffen der nationalen Vertragspartner bei der International Maritime Organisation (IMO) in London. Seit der ersten Vereinbarung zur »Vermeidung der Meeresverschmutzung durch Abfall und andere Stoffe« der London Convention am 13. November 1972 und seiner Modifizierung im London Protocol 1996 mit den Ausnahmeregeln für »akzeptierten Abfall«, beispielsweise mit organischem Ursprung, haben nunmehr 42 Staaten das Abkommen ratifiziert. »Die London Convention ist ein erster wichtiger Schritt gewesen, die allgemeine Praxis zu beenden, das Meer als Mülltonne zu benutzen«, hob IMO-Generalsekretär Koji Sekimizu hervor.

So standen auf der Jubiläumstagung neben dem Problem des Managements von radioaktivem Abfall oder den Richtlinien für den Umgang mit verdorbener Fracht auch allgemeine Fragen hinsichtlich zukünftiger technischer Kooperationen auf der Agenda. Insbesondere der Begleitung der Entwicklung von neuen Hafen­anlagen im Hinblick auf Umweltschutzaspekte wurde eine wichtige Bedeutung zugemessen.
Dr. Birgit Nolte-Schuster