Zusätzliche Sicherheitslinien verabschiedet

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Die internationale Branchenvereinigung Cruise Lines Interna­tional Association (CLIA) und der europäische[ds_preview] Kreuzfahrtverband European Cruise Council (ECC) haben drei weitere Sicherheitsleitlinien für die Kreuzfahrtindustrie beschlossen. Zum einen soll auf neu gebauten Schiffen mindestens die durch internationale Regularien oder Regularien der Flaggenstaaten vorgeschriebene Anzahl von Rettungswesten in unmittelbarer Nähe der Sammelplätze oder der Einbootungsbereiche aufbewahrt werden.

Die zweite Regelung betrifft die Sicherung schwerer Objekte an Bord. Sie schreibt vor, dass auf Kreuzfahrtschiffen Maßnahmen festgelegt werden sollen, auf welche Weise schwere Objekte, wie Klaviere, Fernseher, Laufbänder und Fitnessgeräte sowie Wäscherei-Ausstattung, entweder ständig oder bei rauem Wetter gesichert werden, um Verletzungen vorzubeugen. Die vollständige Umsetzung dieser Leitlinie wird innerhalb der nächsten Monate abgeschlossen.

Die dritte Neuerung befasst sich mit der Angleichung der Abläufe auf der Brücke. Durch einheitliche Betriebsabläufe auf allen Schiffen einer Reederei bzw. den verschiedenen Marken innerhalb eines Kreuzfahrtunternehmens wird der häufig vorgenommene Wechsel von Crewmitgliedern zwischen den verschiedenen Schiffen erleichtert. Eine Harmonisierung der Abläufe verbessert die Kommunikation nicht nur auf dem Schiff selbst, sondern auch innerhalb der Reederei und stärkt somit die operative Sicherheit. Die drei neuen Leitlinien sind Ende November dem maritimen Sicherheitskomitee der IMO zur Beratung auf seiner nächsten Sitzung im Mai 2013 vorgelegt worden.

Darüber hinaus haben CLIA und ECC ein Online-Kreuzfahrt-Informationsportal eingeführt. Die neue Webseite liefert allgemeine und länderspezifische Zahlen, Daten und Fakten über die Kreuzfahrtindustrie.