Beide Standorte nehmen Betrieb wieder auf

Print Friendly, PDF & Email

Der Schiffbau auf den insolventen P+S Werften geht weiter. Während die[ds_preview] Produktion auf der im Dezember 2012 mit Wirkung zum 1. Mai 2013 an die Lürssen-Gruppe verkauften Peene-Werft in Wolgast im Laufe des Insolvenzverfahrens durch­gehend fortgesetzt wurde, hat auch die Volkswerft in Stralsund nach rund elfwöchiger Unterbrechung am 21. Januar 2013 den Betrieb wieder aufgenommen.

Das auf der Peene-Werft für die schwedische Küstenwache gebaute Schiff mit der Neubaunummer 566 hat bereits die technische Probefahrt auf der Ostsee absolviert und soll noch im Februar 2013 abgeliefert werden. Auch das zweite Küstenwachschiff (Nr. 567), das einen Monat später an die Schweden übergeben werden soll, liegt den Angaben zufolge im Zeitplan.

Zudem liege der unterzeichnete Vertrag über zwei RoRo-Spezialtransporter für die dänische Reederei DFDS vor, er sei aber noch an Bedingungen geknüpft, teilte der Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann mit. Die zwei Fährschiffe haben jeweils eine Länge von 195 m, eine Containerkapazität von 342 TEU und verfügen über eine Lade­kapazität von 3.000 Spurmetern, auf denen maximal 185 Lkw transportiert werden können.

Zu den beiden am Werftkai in Stralsund vertäuten RoPax-Fährschiffen »Berlin« und »Copenhagen«, die ursprünglich von der Reederei Scandlines bestellt worden waren, aber vom Auftraggeber wegen ihres zu hohen Gewichts nicht abgenommen wurden, führt der Verwalter zahlreiche Gespräche, denn der Interessentenkreis für die beiden Schiffe wachse stetig, hieß es.

Hinsichtlich des Verkaufsprozesses der Stralsunder Volkswerft ist Brinkmann mit mehreren Interessenten, die die Werft bereits besichtigt haben, ebenfalls im Gespräch. Indikative Angebote können abgegeben werden, eine Frist besteht nicht.