Wärmebildkameras in der Seefahrt

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Für die Unterstützung der Sicherheit in der Schifffahrt dienen Wärmebildkameras, die eine[ds_preview] hervorragende Ergänzung zum Radar sind. Während der Schiffsführer auf dem Radarbild nur ein Signal sieht, ohne zu wissen was sich dahinter verbirgt, kann mit einer Wärmebildkamera die Art des Objekts detailliert dargestellt werden. Je nach Qualität des benutzten Gerätes und je nach äußeren Bedingungen können Einzelheiten in einer Entfernung von 0,5 bis zu fast 8,5 NM erkannt werden.

Es gibt sogenannte Handheld-Kameras, die der Benutzer mit sich führt, sowie fest auf dem Schiff montierte Geräte, die sich steuern lassen. Zudem gibt es Kameras, die über eine selbständige Zielverfolgungsfunktion (Tracking) verfügen.

Neben Wärmebildkameras für die Unterstützung der Navigation gibt es auch solche, die Temperaturen messen. Mit ihnen können auf Schiffen elektrische Anlagen, beispielsweise Motorräume, aber auch Lager überwacht werden. Zudem lässt sich so die Einhaltung der Bestimmungen gemäß SOLAS kontrollieren. Ferner eignen sie sich für die Personensuche in verrauchten Räumen oder bei Mann-über-Bord-Manövern.

Wärmebildkameras messen nicht nur an einem Punkt, sondern an jedem Punkt des betrachteten Gebietes. Somit erleichtern sie die Überwachung vieler Funktionen auf dem Schiff.