Die bei Lürssen gebaute weltgrößte Privatyacht »Azzam« hat am 18. Juni die[ds_preview] Ausrüstungspier der Werft in Bremen-Aumund für mehrtägige Probefahrten in der Nordsee verlassen. Nach einer Bauzeit von 28 Monaten wurde das derzeit unter deutscher Flagge fahrende 180 m lange Schiff im April ausgedockt. Die Ablieferung ist für Ende des Jahres vorgesehen.
Die 20,80 m breite und für einen Tiefgang von 4,30 m ausgelegte »Azzam« verfügt über einen Jet-Antrieb, sodass das Schiff eine Geschwindigkeit von bis zu 30 kn erreichen soll. Der Hauptantrieb besteht aus zwei Dieselmotoren und zwei Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 94.000 PS.
Das Exterieur Design der Yacht stammt von Nauta Yachts, das Interior von Christophe Leoni. Der Rumpf des Schiffes ist aus Stahl gefertigt, die Aufbauten sind aus Aluminium. An Bord soll es Platz für bis zu 50 Personen geben. Der größte Salon auf dem über sieben Decks verfügendem Schiff soll 29 m lang und 18 m breit sein. Auf dem Vorschiff gibt es einen Hubschrauberlandeplatz.
Die Angaben zum Auftraggeber des rund 500 Mio. € teuren Schiffes sind unterschiedlich. In den Medien wurde über Scheich Khalifa bin Zayed Al Nahyan, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, und den saudischen Prinzen Al-Walid ibn Talaf spekuliert
