Die jüngste Schiffbauumfrage von IG Metall Küste, Institut Arbeit und Wirtschaft der[ds_preview] Universität Bremen und der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung, an der sich Betriebsräte aus 39 Unternehmen beteiligt haben, zeigt ein zweigeteiltes Bild: Während die eine Hälfte der Betriebe einen Abbau von Arbeitsplätzen meldet, gibt es bei der anderen Hälfte ein teilweise deutliches Plus bei der Beschäftigung. Neben 15.800 Stammbeschäftigten – 1.000 weniger als im September 2012 – arbeiten rund 2.800 Leiharbeiter und mehr als 7.100 Beschäftigte mit Werkvertrag auf den Werften. »Mit einem Anteil von fast 30 % haben Werkverträge einen erschreckend hohen Anteil an der Gesamtbeschäftigung«, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Meinhard Geiken. Die Umfrage zeigt darüber hinaus einen weiterhin schwachen Auftragseingang. Für die norddeutschen Bundesländer ist der Schiffbau von großer Bedeutung und bildet insbesondere in strukturschwachen Regionen das industrielle Rückgrat: Insgesamt arbeiten auf den Werften 25.700 Beschäftigte (inklusive Leiharbeit und Werkverträgen). Mit den 68.000 Mitarbeitern bei den Zulieferern zählt die Branche insgesamt 94.000 Beschäftigte.