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Das neueste Offshore-Forschungsschiff des Fugro-Konzerns, die im August abgelieferte, 41,52 m lange »Fugro Helmert«, hat nun ihren Dienst[ds_preview] aufgenommen. Fugro ist einer der weltweit führenden Dienstleister der Vermessungsbranche. Der vor allem in der Öl- und Gasindustrie, im Bau- und Bergbausektor sowie im Auftrag von Regierungen tätige, börsennotierte niederländische Konzern beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter in 60 Ländern.

Das bei Fassmer in Berne gebaute Schiff entstand vom Entwurf bis zur Ablieferung in nur 20 Monaten. Es ist bereits das dritte Spezialschiff, das Fassmer für Fugro gebaut hat. 2011 wurde die »Fugro Galaxy« zu Wasser gelassen, ein Jahr zuvor die »Fugro Searcher« abgeliefert. Der Neuzugang ist als Spezialschiff für die Offshore-Erkundung im Bereich der erneuerbaren Energien sowie der Öl- und Gasindustrie konzipiert. Für die geophysikalischen Vermessungen wird das Schiff weltweit eingesetzt. Die erste Reise führte es im September für ein Kabelprojekt nach Spitzbergen. Als zweite Sta­tion ist Trondheim vorgesehen. Der dritte Törn geht ins Rote Meer.

Zur Decksausrüstung gehören ein Kran vom Typ Palfinger PK 50002 mit einer Hebefähigkeit von 3 t bei 12 m unter Hafenbedingung, eine Ankerwinde von Steen (Typ 030) sowie Anker und Kette von DKF. Das Deck weist insgesamt eine Größe von 280 m² auf. Dort können rund 30 t Ladung aufgenommen werden. Im Deckshaus bietet das Schiff Unterbringungsmöglichkeiten für rund 20 Personen.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehört die Dynamische Positionierung (DP1). Alle erfassten Daten können an Bord verarbeitet und via VSAT weltweit übermittelt werden.

Der Name »Fugro Helmert« weist auf den deutschen Mathematiker Friedrich Robert Helmert (1843–1917) hin, einen Wegbereiter der modernen Geodäsie.


SG/CE