Flensburger feiern 45-jähriges Jubiläum

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Das 1968 gegründete Flensburger Unternehmen Schlüter Marine Solutions betreute als Dienstleister bisher[ds_preview] über 300 Schiffs­neubauten und bietet heute Expertise und Erfahrung in den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen rund um die Schifffahrt an. Gestartet vor 45 Jahren als »Ingenieurbüro für Schiffstechnik Ingo Schlüter«, bilden heute noch Schiffsentwurf und Bauaufsicht die Kernaktivitäten.

Seit mehr als 20 Jahren setzen die Flensburger zudem für deutsche Reeder Schiffsneubaupläne in China um. Im Jahr 2002 öffnete Schlüter Marine mit dem Hamburger Schiffsmakler Thomas G. Ernst ein eigenes Büro in Schanghai. Auch in Ost- und Westafrika sind die Flensburger schon lange erfolgreich. Bei vielen Entwicklungshilfeprojekten in Afrika übernehmen sie in Zusammenarbeit mit Weltbank und KfW Bauaufsicht, Verhandlung und Beratung, prüfen die Infrastruktur, agieren als Vermittler und liefern technisches Wissen. So waren Schiffbauingenieure des Unternehmens jüngst an Hilfsprojekten im Kongo und Uganda beteiligt.

Mittlerweile sind die Flensburger renommierte Anbieter von maritimen Komplettlösun­gen. Dies spiegelt sich auch in der Umfirmierung zu Schlüter Marine Solutions in diesem Jahr wider.

Eine der jüngsten Entwicklungen ist der Einstieg in den Bereich Gas-Fuelled-Shipping. So betreut die Firma den Bau gasbetriebener Mehrzweckschiffe in China im Auftrag einer norwegischen Reederei. Zudem steht die Basiskonstruktion zweier LNG-betriebener Fähren kurz vor der Fertigstellung. Im Zuge der gegenwärtigen Debatte über LNG hat Schlüter Marine Solutions speziell für den Kurzstreckenverkehr eine Fähre mit einem CNG-Druckgasspeicher (Compressed Natural Gas) entwickelt. Das norddeutsche Unternehmen versteht die Innovation als Alternative zu LNG-Lösungen, da sie in einigen Fällen das Problem des noch nicht ausgebauten Tankstellennetzes lösen helfe, so Geschäftsführer Michael Domeyer.

Weitere aktuelle Projekte beinhalten die Konzeption eines schwimmenden Blockheizkraftwerkes mit Gasmotoren sowie die Umrüstung von Feederschiffen auf Dual-Fuel-Antrieb.
SG