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Seitdem die HANSA im Jahre 1864 als »Zeitschrift für deutsches Seewesen« ins Leben gerufen wurde, begleitet sie die Geschichte der Seeschifffahrt: Von der Dampfschifffahrt über den Siegeszug des Schiffscontainers bis hin zu hochmodernen Offshore-Windenergieanlagen. Allein diese Stichworte zeigen, we[ds_preview]lche rasante Entwicklung die Seeschifffahrt genommen hat.

Heute ist die maritime Wirtschaft mit einem jährlichen Umsatzvolumen von mindestens 50 Mrd. € einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Maritime Unternehmen bieten vielseitige, nachhaltige und innovative Arbeitsplätze. Deutschlandweit sind hier rund 400.000 Menschen beschäftigt. Die Sicherung einer international führenden Wettbewerbsposition unseres

maritimen Wirtschaftsstandortes gehört daher zu den zentralen verkehrs- und wirtschaftspolitischen Handlungsfeldern einer jeden Bundesregierung.

Energiewende, Klima- und Umweltschutz, Rohstoffversorgung: Das alles sind zentrale Zukunftsfragen. Die maritime Wirtschaft kann hier wichtige Antworten geben. Die Seeschifffahrt, unsere Häfen, der Schiffbau und dessen Zuliefer-industrien, die Meerestechnik, die Offshore-Windenergie ebenso wie maritime Forschung und Entwicklung gehören zu den unmittelbaren Kernbereichen. Durch unsere maritime Politik fördern wir Beschäftigung und Ausbildung,

stärken Wertschöpfung und Wachstum und sichern den maritimen Standort Deutschland.

Die HANSA als versiertes maritimes Fachorgan begleitet die Aktivitäten in all diesen Bereichen mit großem Engagement und liefert so zum Beispiel wertvolle Fachinformationen für den Seeverkehrsbeirat. Für ihre vielfältigen Anregungen in der Seeverkehrspolitik auch an mein Ministerium möchte ich ein herzliches Wort des Dankes sagen.

Zum inzwischen 150-jährigen Bestehen übermittele ich dem HANSA Interna-tional Maritime Journal meine herzlichen Glückwünsche und wünsche dem Fachmagazin auch in Zukunft viel Erfolg.

Alexander Dobrindt

Alexander Dobrindt