Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2013 ihre[ds_preview] Position in einem schwierigen Marktumfeld ausbauen können. Während die übrigen Häfen der Nordrange beim Containerumschlag im vergangenen Jahr Verluste hinnehmen mussten, steigerte die HHLA den Boxenumschlag um 4,4% auf 7,5Mio. TEU, teilte das Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz in Hamburg mit. Die Umschlagsteigerung im Containersegment sei u. a. auf den Ausbau der Kapazitäten für die Großschiffsabfertigung und die Weiterentwicklung der Terminalprozesse zurückzuführen.
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr der HHLA betrug 1.155,2Mio. €, was einer Steigerung um 2,4% entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 158Mio. € und damit um 15% niedriger als im Vorjahr. Die Zahl ist aber nur schwer vergleichbar, da beim Vorjahreswert ein Einmalertrag in Höhe von 17,6Mio. € in diesen Wert einfloss. Vor diesem Hintergrund lag das Ergebnis dem Konzern zufolge »im prognostizierten Bereich«.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die HHLA einen leichten Anstieg des Umsatzes. Das Unternehmen rechnet mit einer geringen Steigerung des Containerumschlags sowie mit einem Zuwachs des Containertransports ins Hinterland. Allerdings ließen sich gewisse Faktoren, die diese Entwicklung beeinflussen könnten, nur schwer prognostizieren. Mögliche Auswirkungen könnten durch den Ukraine/Russland-Konflikt oder durch Reedereifusionen entstehen. Vor diesem Hintergrund bleibe es ein ehrgeiziges Ziel, im Geschäftsjahr 2014 ein Ergebnis im Bereich des Vorjahres zu erzielen.
