»Deep Sea Mining Alliance« gegründet

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Mit Unterstützung des Nationalen Masterplans Maritime Technologien (NMMT) der Bundesregierung konnte in[ds_preview] den vergangenen Jahren eine thematische Positionierung des Tiefseebergbaus in der Politik und Gesellschaft erreicht und in verschiedenen Veranstaltungen manifestiert werden.

Auf Initiative verschiedener Unternehmen und Institutionen wurde im April dieses Jahres der Verein »Deep Sea Mining Alliance« in Hamburg gegründet. Als gemeinsame Plattform soll er vor allem eine abgestimmte Interessenvertretung gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und ein effektives und konsortiales Auftreten in nationalen und internationalen Projekten unterstützen. Ferner gehören zu den wesentlichen Vereinszielen die Anbahnung von kommerziellen, technologischen und Forschungsprojekten sowie eine deutlich bessere Koordinierung aller nationalen und internationalen Aktivitäten für die umweltgerechte und nachhaltige Erkundung und Gewinnung mariner mineralischer Rohstoffe. Darüber hinaus steht der Schutz der marinen Umwelt im Fokus des Vereins steht.

Gründungsmitglieder sind 17 verschiedene Firmen und Forschungseinrichtungen; dazu zählen u. a. Bauer Maschinen, Siem Offshore Contractors, Wärtsilä Deutschland, die Reederei Harren & Partner, die IMS Ingenieurgesellschaft und die Klassifikationsgesellschaften DNV GL und Lloyd’s Register. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen außerdem hochspezialisierte Meerestechnikunternehmen wie EvoLogics, MBT, Hydromod Service und Develogic sowie universitäre Forschungseinrichtungen wie die RWTH aus Aachen und die TU Clausthal-Zellerfeld.

Zum ersten Vorsitzenden des Gründungsvorstands wurde Leo­nard Weixler (Bauer Maschinen) gewählt. Als Geschäftsführer fungieren Michael Jarowinsky und Johannes Post.