Revenue-Sharing-Agreement für Handysize-Bulker vorgestellt

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Der Londoner Schiffsmanager Newport Shipping hat ein neues Konzept für ein Revenue[ds_preview]-Sharing-Agreement (RSA) für Handysize-Bulkcarrier vorgestellt.

Ein ähnliches Konzept hat sich laut Newport Shipping bereits in den Segmenten Supramax, Panamax und Kamsarmax bewährt. Es soll auch eine Konsolidierung im stark fragmentierten Handysize-Markt ermöglichen. Ziel sei es, eine große Handysize-Flotte aufzubauen, die höhere Renditen für alle Beteiligten abwirft, so CEO Harald Lone.

Bei weltweit etwa 3.000 Handysize-Bulkern im Besitz von über 700 Eignern umfassen einzelne Flotten oft nur ein, zwei oder drei Schiffe. Mit der Konsolidierung soll die Auslastung optimiert, Contracts of Affreightment (COA) abgeschlossen und enge Beziehungen zu Handels- und Minengesellschaften gepflegt werden. Das soll den Poolpartnern zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. »Reeder sollten im kommerziellen Bereich stärker kooperieren«, betont Lone.

Viele Reeder sehen seiner Meinung nach traditionelle Frachtpools als bürokratisch und unflexibel an, gerade im Bezug auf die Kosten. So würden Poolmanager gewöhnlich zusätzlich zu festen Tagessätzen eine Kommission von 1,25 % verlangen, unabhängig vom Marktwert der Fracht. Die Gebühren seien nicht abhängig von der Performance und ohne Bezug zu einem durch den Poolmanager geschaffenen Mehrwert. Das soll sich mit dem neuen RSA-Modell ändern, bei dem der Manager nur verdient, wenn er den Baltic Handysize Index übertrifft.