RoPax-Fähre »Loch Seaforth« abgeliefert

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Die für den schottischen Kunden Caledonian Maritime Assests Limited (CMAL) gebaute RoPax[ds_preview] Fähre »Loch Seaforth« hat die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) verlassen.

Nach Werftangaben liegt der Treibstoffverbrauch des Schiffes 9 % unter dem vertraglich zugesicherten Wert. Auch bezüglich Seegangfähigkeit und Geschwindigkeit habe die »Loch Seaforth« den Kunden überzeugen können. Somit könne der 117 m lange Neubau gegen Ende des Jahres seinen Liniendienst zwischen Stornoway und Ullapool aufnehmen, hieß es. Die für den 24-h-Einsatz geeignete Fähre ersetzt zwei ältere Modelle und bietet Platz für bis zu 700 Passagiere und 142 Pkw (oder 20 Lkw).

Ende Oktober war die Flensburger Werft vom norwegischen Konzern Siem Industries übernommen worden, nachdem sie durch umfangreiche Vorfinanzierung von Großaufträgen in Liquiditätsschwierigkeiten geraten war. Die Übernahme sichere nun den Bestand der Werft und die Arbeitsplätze der 750 Mitarbeiter, hieß es. FSG-Geschäftsführer Peter Sierk gab kurz nach den erfolgreichen Übernahmeverhandlungen den Rücktritt von seinem Amt bekannt. Er war neun Jahre Geschäftsführer (CEO) und zuvor neun Jahre Finanzchef (CFO) der FSG. In dieser Zeit war die Werft im RoRo-Schiffbau erfolgreich und wagte den Eintritt in den Offshore-Markt.