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Die Häfen in Bremen und Bremerhaven entwickeln sich stabil. Der Gesamtumschlag für 2014 soll nach ersten Schätzungen 78,4Mio.t erreichen – das[ds_preview] liegt knapp unter dem Ergebnis des Vorjahres (78,7Mio.t).

Wegen politischer und wirtschaftlicher Krisen weltweit habe es Rückgänge in einigen Bereichen gegeben, sagte Hafen-Staatsrat Heiner Heseler. Einbußen gab es vor allem beim Stückgut. Die Umschlagmenge sinkt von knapp 70 auf 67,4Mio. t. Im reinen Containerumschlag gibt es einen Rückgang um 1,1% auf 5,8Mio.TEU. »Das ist für uns immer noch ein gutes Ergebnis«, so Heseler. Dagegen konnte Bremerhaven den Rang als Europas größter Hafen für den Automobilumschlag verteidigen und nochmals zulegen. Die BLG Logistics als Terminalbetreiber geht nach eigenen Angaben von einer Verladung von 2,3Mio. Fahrzeugen aus. Auch bei Massengütern wie Kohle oder Getreide gab es Wachstum.

Das Bremer Wirtschaftsressort setzt trotz schwächelnder Auftragslage der Windkraftbranche weiter auf den Hafenumschlag für die Offshore-Industrie. Bis spätestens 2018 soll deshalb das Offshore-Terminal OTB in Bremerhaven in Betrieb gehen. Für leistungsfähigere Hinterland-Transporte will Bremen vor allem in die Hafenbahn investieren. Die Maßnahmen im Kaserhafen und am Imsumer Deich kosten insgesamt 32,5Mio. €. Derzeit würden fast 50% aller Güter per Bahn transportiert, hieß es.

Die BLG Logistics (Container, Automobile), wichtigster Terminalbetreiber in den bremischen Häfen, rechnet mit einem Vorsteuerergebnis von 37Mio. € bei einem Umsatz von mehr als 1,2Mrd. €. Eurogate als Joint Venture der BLG mit der Hamburger Eurokai habe über das europäische Netzwerk etwa 15Mio. TEU bewegt – das sei ein Zuwachs von 5 %, sagt BLG-Vorstandschef Frank Dreeke